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Bio-Musterregion Biberach

Freilandschweine

Zwischen der Schwäbischen Alb im Westen und der Iller im Osten erstreckt sich in Oberschwaben der Landkreis Biberach. Von intensivem Ackerbau über ausgeprägte Grünlandregionen bis zur Landschaftspflege durch extensive Landwirtschaft in Süddeutschlands größtem zusammenhängendem Moorgebiet, dem Federsee ist einiges an Vielfalt zu finden. Der landwirtschaftliche Schwerpunkt liegt auf der Veredelungswirtschaft, es werden allerdings zunehmend auch Nischen wie Direktvermarktung, Sonderkulturen und Tourismusdienstleistung genutzt. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Flächen im Landkreis Biberach liegt mit 8,2% unter dem Landesdurchschnitt (12,2% Ba-Wü). Dafür sind die Betriebe überdurchschnittlich groß (rund 50ha LF/Betrieb) und werden zum überdurchschnittlichen Anteil im Haupterwerb (46%) erwirtschaftet.

Für die Produktion gibt es entsprechende Abnahmestrukturen und Wertschöpfungsketten, überwiegend führen die bestehenden Wertschöpfungsketten aber aus dem Kreis hinaus. Hier möchte das Projekt verstärkt angreifen und diese Bereiche im Landkreis weiter ausbauen. Der strategische Ansatz sieht deshalb die Entwicklung und die Stabilisierung der Wertschöpfungsketten vor, dabei werden alle Bereiche entlang einer idealen Gesamtwertschöpfungskette von der Erzeugung bis zum Handel betrachtet. Neben den Bereichen Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung spielen auch die Themen Biodiversität, Streuobst und Ressourcenschutz eine wichtige Rolle. Ein zentrales Thema ist die Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, darunter fällt die Weiterentwicklung von Beratungs- und Bildungsstrukturen in und außerhalb der Landwirtschaft, der Ausbau der Wissens- und Bewusstseinsbildung für nachhaltiges Konsumverhalten, ökologische Wirtschaftsweisen und ökologische Zusammenhänge bei Verbrauchern und Landwirten.

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