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Datenanalyse Getreide/Ölsaaten                                        USDA / EU / Deutschland

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Stand: USDA-Datenbank (11. April 2024)

Nun ist die Getreidebilanz 2023/24 in der zwölften Schätzung des US-amerikanischen Agrarministerium (USDA) vom 11. April doch noch in ein leichtes Minus gerutscht. Mit insgesamt 2.292 Mio.t liegt das Ernteergebnis weit unter den Erwartungen, die man im Juni 2023 noch an das Jahr hatte. Damals schätzt das USDA die Ernte 2023/24 auf insgesamt 2.313 Mio.t. nun sind es 21 Mio.t weniger als man zu Anfang gehofft hatte. Das Minus liegt lediglich bei 0,5 Mio.t, es werden 602,8 Mio.t Endbestände erwartet. Die Abwärtsentwicklung war schleichend, die Tatsachen sind eingepreist, so dass der Markt gelassen auf die Zahlen von 11. April 2024 blickt. An der Preisfront sind keine außerordentlichen Reaktionen zu beobachten. 

Auch die Ölsaatenbilanz weist in der Aprilschätzung 2024 des USDA ein leichtes Minus bei den Erntemengen auf. Insgesamt 658,5 Mio.t sollen im Jahr 2023/24 als Erntemenge stehen. Auch hier war man im Frühjahr 2023 noch von rund 671,2 Mio.t ausgegangen. Damals zeigte sich die Ölsaatenbilanz außerordentlich überschüssig. Aber auch heute reicht die Erntemenge aus den Verbrauch zu decken und einen soliden Bestandszuwachs von 10,7 Mio.t auf insgesamt 130,6 Mio.t zu stemmen. Soja gibt es in dieser Saison ausreichend, so dass vor dem Hintergrund etwas verhaltener Einkäufe aus China, aber auch aus der EU, die Bohnenkurse an der Chicago Board of Trade (CBoT) in den letzten Wochen und Monaten deutlich rückläufig waren. Auch die Rapskurse und –preise haben gelitten, tendieren aber seit Wochen eher seitwärts.

Mit Spannung erwarten die Marktteilnehmer die Mai-Schätzung, in welcher das USDA erstmals Zahlen zur neuen Saison 2024/25 präsentieren wird. Aktuell gibt es nur vereinzelt Nachrichten über ungünstige Witterungsbedingungen in den wichtigsten Anbauregionen dieser Welt. Aber das Frühjahr hat auf der Nordhalbkugel erst begonnen, die Kulturen stehen noch in den Startlöchern oder müssen teilweise erst noch gesät werden. Und auf der Südhalbkugel ist man noch immer damit beschäftigt, die Ernte 2023/24 vollends einzubringen.



© Werner Schmid, LEL Schwäbisch Gmünd

Download: USDA Analyse (Power point, ca. 9 MB)

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