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EVA


Zur Erstellung von Beratungsunterlagen und Informationen zum umweltgerechten und wirtschaftlichen Anbau Nachwachsender Rohstoffe in Baden-Württemberg bearbeitet das LTZ seit Jahren auch Projekte, die durch Drittmittel finanziert sind.

EVA I - III (2005-2015)


Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands“.

Das EVA-Projekt startete 2005 und befindet sich in der 3. Projektphase. Inzwischen nehmen 11 Bundesländer an den pflanzenbaulichen Fruchtfolgeversuchen zum Biogaspflanzenanbau teil. Die Teilprojekte des Vorhabens machen deutlich, welche Bereiche bei Forschung und Optimierung im Mittelpunkt stehen: Das Teilprojekt 1 dient allen weiteren Teilprojekten als Grundlage. Es besteht aus einem Fruchtfolgeversuch (sog. Grundversuch) mit 8 bis 9 vierjährigen Fruchtfolgen je Bundesland. Fünf davon sind bundesweit einheitlich; die weiteren 3 bis 4 Fruchtfolgen hat jedes Bundesland entsprechend seinen besonderen Standort- bedingungen gestaltet. Die Fruchtfolgen stehen in zwei Anlagen, wobei die 2. Anlage ein Jahr nach der 1. Anlage begann. Der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena obliegt die Koordination des Teilprojekts 1.

Teilprojekt 2 verbindet den Fruchtfolge-Grundversuch mit einer umfangreichen ökologischen Begleitforschung, während Teilprojekt 3 die gesamte ökonomische Auswertung abdeckt. (Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg bzw. Justus-Liebig-Universität Gießen.) Eine wichtige Rolle spielt außerdem Teilprojekt 4, das sich der Erforschung von Substratqualität und Biogasausbeute widmet (Leibniz-Institut für Agrartechnik, Potsdam-Bornim).

Ziel ist es, die untersuchten Anbausysteme ökonomisch zu bewerten und zugleich umfangreiche Kenntnisse über deren Umweltwirkung hinsichtlich Biodiversität, Wasserschutz und Klima zu gewinnen. Dies legt eine solide Basis für Optimierungen der Anbausysteme, je nachdem, welche Ziele im Vordergrund stehen sollen.

Ergänzend zum Grundversuch (Teilprojekt 1) finden im Rahmen des EVA-Projekts in Baden-Württemberg und weiteren Bundesländern Zwischenfruchtversuche zum Gewässerschutz und Versuche zur Gärrestdüngung statt. Andere Bundesländer verfolgten Ackerfutterbau und reduzierten Faktoreinsatz (N-Düngung, Pflanzenschutz) als weitere Schwerpunkte.

Im Teilprojekt 5 widmeten sich das Julius Kühn-Institut und das LTZ Augustenberg Fragen der Bewässerung. Die Universität Kassel arbeitete im Teilprojekt 6 intensiv zur Zweikulturnutzung.


Vierjährige Fruchtfolgen 1 bis 9 der 5. Anlage (ab 2013) und Wiederholungsanlage (ab 2014) (EVA III):

EVA Bild 1

Blick in die 1. Versuchsanlage des Fruchtfolge-Grundversuchs (Ettlingen, Sept. 2014), im Vordergrund mittig Luzerne-Klee-Gras, links Sudangras Zweitfrucht, rechts Mais Zweitfrucht.



EVA Bild 2

Blick in die 2. Versuchsanlage des Fruchtfolge-Grundversuchs (Ettlingen, Juli 2014), im Vordergrund mittig Sudangras Zweitfrucht, links Mais Hauptfrucht, rechts Blühmischung.

Kontakt

Sebastian

Weisenburger




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