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Fohlenaufzucht im Haupt- und Landgestüt Marbach auf dem Vorwerk Fohlenhof (Foto: Silke Busse)

Fohlenpension


Beim bundesweiten Wettbewerb für Pferdebetriebe „Qualitätsbetrieben gehört die Zukunft“ wurde das Haupt- und Landgestüt Marbach Mitte November 2011 anlässlich der Fachtagung „Gesunde Haltung - Gesunde Pferde“ in Verden als Siegerbetrieb in der Kategorie Zucht und Aufzucht ausgezeichnet.

Es hatten sich 34 Zucht- und Pensionsbetriebe einer intensiven Prüfung der unabhängigen Wettbewerbsjury in den Bereichen Haltung, Fütterung und Gesundheitsvorsorge unterzogen. Preise wurden in den Kategorien Zucht und Aufzucht sowie Pension und Ausbildung vergeben. Die besten Betriebe wurden im September von den Juryexperten Dr. Lutz Ahlswede, Münster sowie Dr. Gotthard Ilchmann, Petershagen, quer durch Deutschland bereist. Das Niveau der besten Betriebe war in diesem Jahr derart hoch, dass die Jury vier Siegerbetriebe kürte. Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle den preisgebenden Firmen, welche die wertvollen Preise zur Verfügung stellten.

Im Haupt- und Landgestüt Marbach werden seit über 500 Jahren Pferde gezüchtet und Fohlen aufgezogen. Auf den weitläufigen Weideflächen der Schwäbischen Alb wachsen auf den vier Vorwerken Hau, Schafhaus, Fohlenhof und Güterstein rund 250 Fohlen, eigene wie Pensionstiere, in verschiedenen Herdenverbänden auf. Aufgrund der steigenden Nachfrage ist die Anzahl der Aufzuchtplätze in den letzten Jahren vergrößert worden.

Während der dreijährigen Aufzuchtzeit sorgen erfahrene Pferdewirtschaftsmeister, ausgebildete Pferdewirte und Auszubildende des Haupt- und Landgestüts dafür, dass es den Fohlen an nichts fehlt. Für das Eingliedern der Fohlen in die Gruppe werden den Züchtern drei Aufstallungstermine im Spätsommer und Herbst angeboten. Die regelmäßige Kontrolle durch die Gestütstierärzte ist selbstverständlich. Soweit die Witterung es zulässt, sind die Pferde sowohl im Sommer als auch im Winter auf den Weiden. Die weitläufigen Koppeln des Gestüts werden dem Bewegungsdrang der Tiere mehr als gerecht. Hier haben sie Auslauf, fügen sich spielerisch in die Rangordnung der Herde ein und messen ihre Kräfte. Auch in den geräumigen und hellen Laufställen auf den Vorwerken bleibt der Gruppenverband der heranwachsenden Stutfohlen und Hengstfohlen erhalten. Den engen Kontakt zu den Menschen erfahren die Fohlen bei der Kraftfutterzugabe, für die sie zwei Mal täglich angebunden werden. So werden die Pferde schon früh an die Berührung und Behandlung durch die Betreuer gewöhnt. Das erleichtert später den Umgang mit dem Tier und das Anreiten.

Züchter und Pferdebesitzer schätzen die tiergerechte Haltung und das professionelle Umfeld in Marbach. Gerne vertrauen sie ihre Fohlen der Erfahrung der Fachkräfte beim Haupt- und Landgestüt an. Schließlich sprechen die Aufzucht in der Gruppe, die sorgfältige Pflege und die tierärztliche Überwachung für sich. Wenn die Besitzer ihre Fohlen nach drei Jahren wieder zu sich nehmen, haben sie ein gesundes, ausgeglichenes und zufriedenes Pferd, dessen Charakter durch die Herdenhaltung und den täglichen Kontakt zum Menschen bestens geformt wurde und dessen Qualitäten sie nun für sich nutzen können.

Video: Aufzucht im Haupt- und Landgestüt Marbach



Kontakt

Haupt- und Landgestüt Marbach
Gestütshof 1
72532 Gomadingen-Marbach

+49 (07385) 96 95-000

poststelle@hul.bwl.de

Ihre Ansprechpartner

fohlenaufzucht.marbach@hul.bwl.de


HSM Peter Friedrich

Fohlenanmeldung/-abrechnung

Gestütsverwaltung

(0 73 85) 96 95-041

peter.friedrich@hul.bwl.de



HSM Frank Bauer

Hengstfohlen auf dem Vorwerk Hau

(0 73 85) 6 90


PWM Herbert Strobel

Stutfohlen, Wallache und Ruhestandspferde auf dem Vorwerk Schafhaus

(0 71 22) 96 32

(01 51) 57 14 84 61  

herbert.strobel@hul.bwl.de


PWM Thomas Schick &

HSM Wolfgang Petereit

Stut- und Hengstfohlen auf dem Vorwerk Fohlenhof

Hengstfohlen und Wallache auf dem Vorwerk Güterstein

(0 71 22) 96 33

thomas.schick@hul.bwl.de

Siegerbetrieb

Siegerbetrieb der Kategorie Zucht und Aufzucht beim bundesweiten Wettbewerb „Qualitätsbetrieben gehört die Zukunft“ 2011 anlässlich der Fachtagung „Gesunde Haltung - Gesunde Pferde“

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